und noch was Interessantes von Dueck…

Vor vielleicht zwei Jahren hatte ich mit Gunter Dueck ein interessantes Interview zum Thema Green Programming. Das Thema ging Dueck anscheinend sowieso im Kopf herum, denn 2009 erschien eine Kolumne, die nun auf Google+ gelandet ist und die ich meinen geneigten LeserInnen durchaus nicht vorenthalten muss, legt sie doch offen, wo der Hase möglicherweise bei IT-Effizienzsteigerungen tatsächlich im Pfeffer sitzt – nämlich bei der Software. Aber ich will nicht zu viel verraten – sehen Sie einfach selbst. Kommentiert ist das Ganze übrigens auch auf Google+, aber dafür braucht man eine Google+-Kennung, und die will ich keinem unbedingt nahelegen, der dazu keine Lust hat.

IT-CVheftechnologe Gunter Dueck auf Youtube zu Green IT

Green IT als Gemeinschaftsaufgabe und als Business-Thema – darum geht es unter anderem in einem Youtube-Interview zu Green IT. Dabei sieht Dueck auch das hinsichtlich seiner grünen Potentiale vielgepriesene Cloud-Modell im derzeitigen Technologiezustand als noch nicht ausgereift. Hier brauche man ganz neue Rechnerarchitekturen und Verbraucher, die Grün auch honorieren. Weitere Themen: Gibt es mehr Elektroschrott durch selbstabschaltende Systeme? Investitionsbedarf als Hindernis etc. Wer das interessante Interview hören möchte, geht hierher

Smart Grid und Green IT ohne Anwender?

Warun nutzen Anwender viele bereits marktreife intelligente Anwendungen zum Stromsparen nicht? Mit dieser Tagung befasst sich am 2. November die Jahrestagung des WIssenschaftsforum Green IT im Berliner Museum für Kommunikation. Veranstaltet wird sie vom Institut für Zukunftsforschung und Technologiebewertung (IZT), das ebenfalls in Berlin ansässig ist. Die Forscher haben auch schon eine Idee: Sie glauben nämlich, dass sich die bisher weitgehend unbeachteten Produkte, beispielsweise Smart Meter, zu wenig am Interesse der Anwender ausrichten.

Kommentar: Tatsächlich scheint auch die Industrie wenig Interesse an der Vermarktung intelligenter Produkte zu haben, sonst hätte sie vielleicht besser und mit mehr Werbeaufwand erklärt, was Anwender zum Beispiel von intelligenten Heizungspumpen haben. Andereeispielsweise viele Smart-Metering-Anbieter, setzen ausschließlich auf antiquierte Vertriebswege, etwa über die Provider, weil die Regulierung es nahelegt oder weil ihnen einfach nichts Besseres einfällt.