Auf der europaweiten Konferenz Datacentres2012 in Nizza zeigte es sich, dass neue Rechenzentren durch Einsatz höherer Raumtemperaturen und -feuchtigkeiten, Freiluftkühlung und andere Maßnahmen immer energiesparsamer werden. War es früher so, dass man für Kühlung und Klimatisierung noch einmal mindestens dieselbe Energiemenge brauchte wie fürs Rechnen, kommen inzwischen viele Neubauten mit unter zehn Prozent Zusatzenergie aus. Rechenzentren werden auch zunehmend in die Umgebung integriert – beispielsweise stellt man sie wie bei den Norweger Greenfield Datacenters in die Mitte eines großen Areals, das später mit Gewächshäusern bebaut wird, die von der Abwärme des RZ beheizt werden. Weiterhin beginnt man langsam damit, auch die IT selbst als Einsparpotential zu entdecken. Das europäische GAMES-Projekt, das Ende Juni ausläuft, hat nun erstmalig Best Practises, Monitoring Tools und auch grüne Performance-Indikatoren entwickelt, mit denen sich der Energieverbrauch, so wurde auf der Konferenz mitgeteilt, um gut ein Viertel verringern lassen soll – auf IT-Ebene, Einsparungen beim Kühlen kommen dazu. Weitere gute Nachricht aus Nizza: The Green Grid will sich endlich der Recycling-Problematik annemen, weil immer noch viel zu viel Elektroschrott nicht oder unter unzumutbaren Bedingungen wiedergewonnen wird. Das soll ein Ende haben.

Summary:Important green news from Datacentres2012 in Nizza:
– PUEs below 1,2 become widespread among newly built datacentres
– Science starts working on reducing the energy use of IT itself instead of only reducing the cooling energy (GAMES-Projekt)
The Green Grid wants to tackle electronic waste and recycling.

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