Wie der Branchenverband BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) in einer Pressemitteilung verkündet, horten deutsche Haushalte massenweise Altcomputer. Bis zu 20 Millionen (!!!) sollen in deutschen Rumpelkammern ihrem Ende entgegenrotten. Das ergab die Befragung von rund 500 Leuten über 14 durch das Marktforschungsunternehmen ARIS. BITKOM empfiehlt: zum Recyclinghof bringen, an Rücknahmeaktionen teilnehmen und Batterien nicht einfach irgendwo entsorgen.
Nun ist es zweifellos die dümmste aller denkbaren Ideen zu diesem Thema, einen noch arbeitsfähigen oder mit geringfügigen Reparaturen/kleinen Ergänzugen wieder arbeitsfähigen Rechner zu Hause im keller stehen zu lassen, bis er bestimmt nicht mehr geht respektive vollkommen veraltet ist. Wegwerfen muss man aber auch nicht gleich, selbst wenn die Technologie nicht mehr ganz neu ist. nachhaltige-it empfiehlt: PCs endlich nicht mehr alle zwei, drei jahre durch neue ersetzen, sondern so lange es geht nutzen. Wer wissen will warum, möge seinen Blick einmal hierhin lenken. Was für Laptops gilt, dürfte auch für PCs nicht wesentlich anders sein. Die zweitintelligenteste Lösung wäre, einen noch funktionsfähigen Rechner an jemanden weiterzugeben, der sich sonst gar keinen leisten kann und so wenigstens irgendwelche Erfahrungen mit eigener digitaler Technik sammelt. Davon gibt es genug Leute. Auf diese Weise lassen sich Nutzungskaskaden sicher ziemlich verlängern. Auch die Weitergabe an passionierte Elektronikbastler zum Ausschlachten ist nicht verkehrt. Dann werden wenigstens Teile wiederverwendet, und der Rest kann dann immer noch zum Recyclinghof wandern. Nur wirklich nicht mehr arbeitsfähige Rechner sollten auf die von BITKOM vorgeschlagene Art entsorgt werden, auch wenn das den Umsatz der IT-Industrie nicht steigert.

Summary:20 Million old PCs are waiting in German households for refurbishment or recycling, says branch organization BITKOM!

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