Goodelectronics moniert, trotz des aktuelen Presserummels um Apple-Maßnahmen zur Kontrolle der Zulieferkette habe sich noch nicht viel geändert. In einer aktuellen Mitteilung schreibt Goodelectronics unter Berufung auf Netzwerke wie SOMO, SACOM, the Maquila Solidarity Network und andere, dass die Arbeitsbedingungen bei Apple-Zulieferern nach wie vor miserabel sind. Apple erläutere nicht, wie das Unternehmen zu der Behauptung komme, über 90 Prozent seiner Zulieferer seien compliant zu den Bedingungen hinsichtlich der Vereinigungsfreiheit in Apples Code of Conduct. Weiterhin gebe es in China wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen noch immer schwere Streiks mit tausenden Streikenden, in Phillipinen und Malaysia, wo Apple ebenfalls produziere, seien Streiks zumindest partiell verboten, ähnlich Vietnam und Thailand.Das Thema der Vereinigungsfreiheit werde in Apples Audits nicht geprüft.
Die durchschnittliche Arbeitswoche darf nach dem Apple-Code 60 Stunden dauern, aber real komme es selbst nach diesem Maßstab noch immer zu 150 bis 200 Überstunden monatlich. Die legale Höchst-Arbeitszeit in China beträgt übrigens 49 Stunden. Die riesigen Überstundenmengen traten in der Markeinführungsphase neuer Apple-Geräte auf. Außerdem würden Studenten gern als billige Arbeitskräfte missbraucht. Also, liebe Salonsozialisten: Immer schön Ipads kaufen!

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