IT-Firmen wollen ins Smart-Grid-Geschäft – Netzstrom scheint Wasserstoff-Ansatz zu ersetzen

Unternehmen, die eigentlich in der IT, besonders im Bereich Elektronik oder Netzwerke, zu Hause sind, möchten vom Klimawandel profitieren. Ein wichtiges Geschäftsfeld ist dabe die Smart-Grid-Technologie, also der Aufbau intelligenter Stromnetze. Sie sollen einerseits die Einspeisung von Energie aus vielen dezentralen Energiequellen unterstützen, andererseits die zentrale Steuerung dezentraler Systeme, besonders großer Energieverbraucher in Haushalten (zum Beispiel Kühltruhen, Wäschetrockner oder Waschmaschinen) unterstützen. Aber auch bei der Steuerung größerer Solar- und Windenergieanlagen können IT-Wissen und -Technik absolut segensreich wirken. Gegenüber dem Smart-Grid- scheint jedenfalls der Wasserstoffansatz zunehmend ins Hintertreffen zu geraten. Weiter

National Semiconductor goes Solar

Für Insider ist es nichts Neues: IT-Firmen versuchen, in die Erneuerbaren Energien einzusteigen. Intel zum Beispiel investiert massiv in Cleantech, Cisco versucht sich am Smart Grid. Ein weiteres Beispiel ist National Semiconductor. Der traditionelle Halbleiterspezialist offeriert jetzt Produkte (SolarMagic), die helfen, Photovoltaik-Anlagen zu optimieren, indem sie Leistungsverluste, die sich aus der Verschattung einzelner Module oder bei der Montage von Modulen unterschiedlicher Leistung in einer Reihe (sogenannte Strings) ergeben, abmildern. Die Logik dieses Vorgehens liegt auf der Hand: Gerade in der Photovoltaik braucht man Wissen, das im weitesten Sinn aus der Halbleiterei stammt, und mit der Handhabung von Strom kennen sich Halbleiterfirmen auch bestens aus. Man darf also gespannt sein, wer noch alles auf den fahrenden Zug aufspringt.