Immer wieder brillieren Studien damit, welche Einspareffekte in Bezug auf umweltgüter der Einsatz von IT bewirken soll. Doch ob das wirklich so ist, ist höchst zweifelhaft. Der State of The World Report 2014, eine jährlich vom Worldwatch Institute herausgegebene Publikation, enthielt in besagtem jahr einen Report zum Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Dieser kam zu weit weniger sensationellen Schlüssen. zunächst monierte die Untersuchung, von 11 Studien zum Thema habe zehn die IT-Industrie finanziert. Zudem sei in den vergangenen Jahren zwar der Energieverbrauch pro BIP pro Jahr stärker zurückgegangen als bisher (nämlich um 1,8 rozent pro Jahr), allerdings nicht weltweit, sondern nur bezogen auf die USA. Weltweit seien sowohl die absoluten als auch die auf Personen bezogenen Energieverbräuche weiter gestiegen. Auch die Demokratisierungseffekte von IT scheinen dem Autor, Richard Worthington vom Ponoma College, zweifelhaft. zwar lassen sich Massen schnell mobilisieren, nachhaltige Effekte bleiben jedoch meist aus. Zudem verschlinge IT im Vergleich mit anderen Sektoren zu viele Investitionen, in den USA über 30 Prozent, die möglicherweise an anderen Stellen fehlen, sperre den Einzelnen durch die Selektrionsmechanismen der Algorithmen in selbstbestätigende Kommunikationssilos (Filter Bubble) und polarisiere die Eigentumsverrteilung. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass es wohl kaum möglich sei, Nachhaltigkeit ganz ohne IT zu erreichen, mahnt aber eine weit stärker strategische, nutzenorientierte Herangehensweise an IT-Investitionen an.

In EnglishEver again studies try to proove how much ressources IT use is going to save in other areas. But it is doubtful if this is really the case. A report contained in the State of The World Reoprt 2014 of Worldwatch Institute (Digitization and Sustainability) by Richard Worthington, Pnoma College, has different ideas. First, the report critizises that 10 out of eleven studies around the beneficial environmental effects of ICT have been sponsored by ICT companies, which are massively interested in positive results. Secondly, although during the ten years 2001-2010 the energy use per unit of GDP in the US has decreased around 1,8 % per year and with that more than ever before, but during the same time the worldwide absoulte energy use and the per capita energy use have increased. Wiorthington also doubts the beneficial effects of IT for democratization. although people could be mobilized more easily, mor profound, long-term effects caused by IT have still to be seen. Additionally, the algorithms of the Internet-Social media lock individuals into a self-supporting communication silo (Filter Bubble) and polarize the distribution of wealth. The author draws the conclusion that it will hardly be possible to develop a sustainable society without IT, but stresses the need for a much mor strategical, usefulness-oriented investment in IT.

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