Der Mai bringt einiges auch nachhaltigkeitspolitisch Interessante. Zum Beispiel läuft ein Prozess, der den Blauen Engel für Rechenzentren erneuern soll. Rechenzentren sollen, falls der Entwurf durchkommt, jetzt beispielsweise ihre Abwärme nutzen – freilich vorerst nur in den eigenen Räumlichkeiten. Mal sehen, ob sich das durchsetzen lässt. Der Konsultationsprozess hat ja eben erst begonnnen. Wer sich einbringen und die Kriterien kommentieren will, der kann dies hier tun. Kriterienliste links, die Kriterien einzeln anklicken, dann erscheint eine nähere Beschreibung mit Kommentierungsmöglichkeit.
Weiter kommen die sogenannten KI-Prozessoren langsam in die Puschen. Das sind Prozessoren, mit denen das Anlernen von neuronalen Netzen beschleunigt wird. Gleichzeitig sind diese Architekturen weitaus weniger energieverschwenderisch als das, was wir heute dafür verwenden. Im Leibniz-Rechenzentrum wird gerade so etwas von Cerebras . Auf der Website der Firma kann man dieses Rechenwunden in der Größe eines Teetabletts bestaunen.
Und Nachhaltigkeit wird zum Top-Thema auch in der geschäftlichen Software. Ein Beleg dafür: Die Software AG, die mit dem ARIS-Toolset eine der Top-Lösungen für Prozessanalyse und -planung anbietet, erweitert ihre Lösung um ein Nachhaltigkeitsmodul: ARIS for sustainability.
Kurz: Es tut sich was. Fragt sich, ob schnell genug.