Je aufwändiger die Technik, desto schwammiger die Ergebnisse

Die bisher bekannt gewordenen Ergebnisse der aktuellen Ausgabe des Weltklimaberichtes (siehe z.B. auf Spiegel.de) belegen vor allem eines: Die immer aufwändigeren Rechentechniken führen nicht zu klareren Prognosen. Noch genauere (und teurere) werden es wohl auch nicht tun, obwohl die IT gerade jetzt imemr aufwändigere Simulationstechnologie entwickelt, um sogenannte „Big Data“-Aufgaben zu erledigen. Angeblich geht es laut Spiegel bei den Präsentationen des Weltklimarates – Details lassen sich im Spiegel-Artikel nachlesen – zu wenig um die dahinter liegende Wissenschaft und zu viel um „Naturgefahren“, was Angriffe von Klimaskeptikern auf die Resultate erleichtere.

Kommentar:Das Fazit aus der Lage kann nur heißen: Da die Risiken wahrlich unüberschaubar sind und sich als „schwarze Schwäne“ darstellen, muss die Gesellschaft sich, egal, wie genau die Vorhersagen nun sind, zu schneller Vorsorge und zu mehr Klimaschutz entscheiden. Auf noch genauere Simulationen zu warten, wird nichts helfen. Und auch zu warten, ob und welche Prognosen eintreten, ist wohl kaum zielführend. Wenn sie eintreten, ist es nämlich zu spät zum Handeln und das dürfte vielen Menschen (nicht nur, aber vor allem im Süden) Existenzgrundlage und Leben kosten. Und das setzt wiederum Flüchtlingsströme in Trab, die vor irgendwelchen Grenzbefestigungen wohl kaum Halt machen.