Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte die Hochrangige Kommission des UN-Generalsekretärs zur globalen Nachhaltigkeit eine Studie, die Anregungen dazu gibt, wie globale Nachhaltigkeitsziele erreicht werden können. Unter anderem fordert die Studie ein anderes Wirtschaftsverständnis, bei dem bisher externalisierte Umweltkosten sich voll in den Preisen wiederspiegeln, und ein entschlossenes, koordiniertes, von oben nach unten durchgreifendes Handeln der Politik.
Was der Bericht nicht fordert: einen verringerten IuK-Einsatz. Vielmehr hebt das Papier gleich an mehreren Stellen hervor, wie wichtig IuK-Technologien insbesondere dafür seien, die globalen Lebensverhältnisse anzugleichen, neue wirtschaftliche Potentiale zu eröffnen etc. Vom Wachstumsdogma mag sich der Bericht nicht verabschieden, vielmehr ist an mehreren Stellen von „Green Growth“ die Rede, der durch ein solches politisches Handeln entfesselt werden solle.
Das Papier ist aus einem etwa zwei Jahre währenden Diskussionsprozess des Gremiums hervorgegangen. Das Panel umfasste 23 Mitglieder, den Vorsitz hatten der finnische Präsident Tarja Halonen und der südafrikanische Präseident Jacob Zuma. Das Kommittee hate kein deutsches Mitglied, vertreten waren aus Europa aber die Türkei, Russland, Norwegen, die Schweiz, Schweden, Spanien und Dänemark. ferner Japan und die USA. Warum Deutschland dem Kommittee fernblieb oder nicht in es berufen wurde, ist nachhaltige it derzeit nicht bekannt.

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