Licht wird immer wichtiger: Bereits bekannte Beispiele sind die Energieerzeugung durch Photovoltaik, die Entkeimung von Wasser oder schlecht heilenden Wunden mittels ultravioletter Strahlen, die Verlängerung von Pflanzen-Wuchsperioden durch künstliche Beleuchtung. Doch viele neue Technologien und Anwendungen harren noch ihrer Entdeckung und Entwicklung. Interessante Aussichten eröffnet beispielsweise die Bestrahlung von Materialien mit sogenannten Nanopulsen, hochenergetischen, extrem kurzen Laserlichtblitzen, die die Materialstrukturen dauerhaft ändern und den Materialien dadurch völlig neue Eigenschaften verleihen.
In Jena entsteht nun ein Fraunhofer-Innovationscluster „Green Photonics“. Hier soll erforscht werden, wie sich Licht verwenden lässt, um beispieslweise kohlendioxidfrei Energie zu erzeugen, Prozesse effizienter zu gestalten, Katastrophen zu verhindern oder besser zu bewältigen oder mit Hilfe von Licht sauberes Trinkwasser und gesunde Ernährung zu fördern.
Das Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF)unter Leitung von Prof. Andreas Tünnermann ist Projektträger des Clusters, der zunächst bis 2014 läuft und sich, wie üblich bei Cluster-Projekten, durch intensive Vernetzung mit anderen Forschungsinstitutionen und Unternehmen auszeichnen soll. Das Land Thüringen unterstützt die Forschungen mit 620000 Euro, die Gesamtkosten liegen bei 725000 Euro.

Summary: Fraunhofer IOF (Institute for applied optics and precision engineering) is the leading partner in a newly established science cluster around Jena, Thuringia. The project is planned until 2014. During this time, the scientists are looking for new applications of light to create carbon-dioxide-free energy, to streamline processes, to prevent catastrophies or ease their consequences and to help getting safe water and food. The state of Thurinigia supports the project with 620000 Euro.

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