Sparsame Netzteile und Dockingstation für den Mac

Wie immer einmal monatlich neue, interessante Produkte vom Green Computing Portal: ein externes, wirklich effizientes Netzteil und eine Docking-Station für den Mac!

Ineffiziente Netzteile (Effizienz bei 70 Prozent oder darunter)sind die Hauptursache für den unnötigen Stromverbrauch vieler PCs von der Stange. Mit 80 Plus zertifizierte Netzteile (Wirkungsgrad bei fast allen Belatungen bei mindestens 80 Prozent) gibt es in vier Kategorien: 80+, 80+ Bronze, 80+ Silber und 80+ Gold und neuerdings auch 80+ Platin.
Ein bronzenes Logo erhält, wer bei halber Nennleistung mindestens 85 Prozent und bei 20 und 100 Prozent Last wenigstens 82 Prozent Wirkungsgrad erreicht. 80+ Silber verlangt hier (20/100%) schon mindestens 85 Prozent, bei 50 Prozent Last sollen es 88 Prozent Wirkungsgrad sein.

Das Gold-Logo verlangt einen Wirkungsgrad von 87 (20/100% der Nennlast) beziehungsweise 90 Prozent (50% der Nennlast), Platinum sogar 90% Effizienz bei 20% Last, 94% bei 50% Last und 91% Effizienz bei voller Last, ist aber bisher nur im Server-Bereich zu finden. Doch viele 80+-Netzteile sind bei 20 bis 25 Watt (ruhender Desktop) immer noch ineffizient – in diesem Bereich wird leider nicht gemessen.
Die Lösung dieses Problems heißt PicoPSU

Beim PicoPSu handelt es sich um ein sehr kleines DC-DC-Netzteil, was bedeutet, dass es seinen Strom nicht direkt aus der Steckdose bekommt, sondern von einem vorgeschalteten Tischnetzteil. Hergestellt werden die kleinen Netzteile von mini-box.com. Für einen Dual Core Prozessor sollte es eine PicoPSU mit mindestens 80W sein (am besten gleich die mit 120W oder 150W Leistung kaufen), die mit 60W ist eher nur für Atom und Via Prozessoren geeignet.Und viel wichtiger: Es muss eine Version mit zusätzlichem 12V-ATX-Stecker (4 Pin P4 Kabel) sein!

Im Detail eignen sich für Computer:
– die gelbe PicoPSU mit fixem 12V Eingang für ein Tischnetzteil. Die gelbe PicoPSU hat den Vorteil, dass die 12V direkt durchgeschliffen werden – wenn man 3,5″ Festplatten oder normale DVD-Brenner benutzen möchte, ist auf jeden Fall eine gelbe PicoPSU zu bevorzugen
– die rote PicoPSU mit variablem 12 – 26V oder 12 – 32V Eingang für ein Laptop-Netzteil. Die rote PicoPSU ist teurer und eine Spur ineffizienter als die gelbe PicoPSU, hat aber den Vorteil, dass es billige effiziente Laptop-Netzteile mit 16 – 24V gibt. Der Wirkungsgrad liegt je nach Leistung zwischen 84 und 95 Prozent (real gemessen).

Nur neue Pico-PSUs kaufen, die alten laufen nicht mit dem X2-Prozessor!

MacBook wird Desktop!

Wer nicht zwei Macs haben will – einen mobilen und einen festen – hat jetzt eine Altrnative: Mit den Dockingstations von Henge Docks kann man ein MacBook im Handumdrehen zum platzsparenden Desktop machen. Das MacBook wird hochkant in die Dockingstation gesteckt und sieht so ein wenig wie ein Nettop aus. Ebenso einfach wird dann aus dem “Desktop-Rechner” wieder ein Notebook. An der Dockingstation selbst sind dann Monitor, Tastatur und Maus angeschlossen und schon können Sie Ihr Apple-Notebook als quasi ganz normalen und vor allem sparsamen Dekstop-Arbeitsplatz nutzen. Und das ganze ohne aufwändige Verkabelung. Geplant sind die Dockingstations für alle MacBooks, derzeit ist allerdings nur das Modell für 13-Zoll MacBooks verfügbar.

Neue Produkte im Dezember (Quelle: Green Computing Portal)

Und hier zwei erwähnenswerte Produkte und eine News, die das Green Computing Portal im Dezember vorstellte:
– Die Geräteserie EcoView von Eizo verwendet verstärkt Stromspar-Modi in ihren Monitoren. Diese neue Bildschirmgeneration ist darauf ausgelegt, die Monitorhelligkeit an die Umgebungshelligkeit anzupassen. Sobald sich der User von dem Monitor entfernt, wird automatisch in den Stromsparmodus umgeschaltet.
Bei einigen EcoView-Modelle werden bei der Hintergrundbeleuchtung weiße, energiesparende LEDs verwendet. Eizo erklärt hierzu, das ein EcoView-Bildschirm in Jahr durchschnittlich ca. 28 Kilo CO² einsparen würde. Bei fünf Bildschirmen wären das in fünf Jahren schon 1,4 Tonnen CO².
Endverbraucher kümmern sich zu wenig um den Energieverbrauch ihrer Monitore. Allein in Deutschland arbeiten Millionen von Monitoren mit zu hoch eingestellter Helligkeit. Hier ist ein hohes Einspar-Potenziel möglich.
Pro Monitor ist es möglich, innerhalb von fünf Jahren bis zu 135 kg CO², 250 kWh Strom und dadurch 47,50 Euro einzusparen.

– Bereits letzten Monat zeigte VIA die neuen Nano 3000 Prozessoren. Jetzt wurde passend dazu der neue VN1000 vorgestellt, der “energieeffizienteste DirectX 10.1 Chipsatz”. VIA VN1000 und VT8261 haben zusammen eine TDP von nur 12 Watt. Wenn da nur die Bereits letzten Monat zeigte VIA die neuen Nano 3000 Prozessoren. Jetzt wurde passend dazu der neue VN1000 vorgestellt, der “energieeffizienteste DirectX 10.1 Chipsatz”. VIA VN1000 und VT8261 haben zusammen eine TDP von nur 12 Watt. Wenn da nur die TDP des Nano nicht wäre.
Im VIA VN1000 ist als Grafikeinheit die VIA Chrome 520 IGP integriert, die zusammen mit der ChromotionHD 2.0 Engin flüssige Wiedergabe von HD-Videos (BluRay, H.264, WM9 sowie VC1) ermöglichen soll. Dank DirectX 10.1 soll die IGP ideal für Windows 7 geeignet sein (obwohl dafür eigentlich ja DirectX 11 besser geeignet wäre) und unterstützt das Shader Model 4, OpenGL 3.0 und OpenCL 1.0.
Der VN1000 unterstützt weiterhin VGA, LVDS, DVI, Display Port und HDMI-Anschlüsse, DDR3 RAM und einen PCIe 8x und bis zu vier PCIe 1x Slots. Die passende Southbridge, die VIA VT8261, bringt HD-Audio, 12 USB 2.0 Anschlüsse, vier SATA sowie einen IDE Kanal.
Das alles bei einer TDP von zusammen nur 12 Watt klingt sehr gut. Das “Problem” sind die neuen Nano CPUs. Die 3000er Reihe soll zwar deutlich schneller als Intels Atom-CPUs und rund 20 Prozent schneller und bis zu 20 Prozent sparsamer sein, als die Vorgänger Nanos, wir reden hier aber immer noch über TDPs um die 20 Watt für den Nano L3050 (TDPs der anderen neuen Nanos sind noch nicht bekannt).erlustleistung des Nano nicht wäre.
Im VIA VN1000 ist als Grafikeinheit die VIA Chrome 520 IGP integriert, die zusammen mit der ChromotionHD 2.0 Engin flüssige Wiedergabe von HD-Videos (BluRay, H.264, WM9 sowie VC1) ermöglichen soll. Dank DirectX 10.1 soll die IGP ideal für Windows 7 geeignet sein (obwohl dafür eigentlich ja DirectX 11 besser geeignet wäre) und unterstützt das Shader Model 4, OpenGL 3.0 und OpenCL 1.0.
Der VN1000 unterstützt weiterhin VGA, LVDS, DVI, Display Port und HDMI-Anschlüsse, DDR3 RAM und einen PCIe 8x und bis zu vier PCIe 1x Slots. Die passende Southbridge, die VIA VT8261, bringt HD-Audio, 12 USB 2.0 Anschlüsse, vier SATA sowie einen IDE Kanal.
Das alles bei einer Verlustleistung von zusammen nur 12 Watt klingt sehr gut. Das “Problem” sind die neuen Nano CPUs. Die 3000er Reihe soll zwar deutlich schneller als Intels Atom-CPUs und rund 20 Prozent schneller und bis zu 20 Prozent sparsamer sein, als die Vorgänger Nanos, wir reden hier aber immer noch über Verlustleistungen um die 20 Watt für den Nano L3050 (Verlustleistung der anderen neuen Nanos sind noch nicht bekannt).

– Die 80 Plus Zertifikate sind um ein neues Siegel erweitert worden: 80 Plus Platinum kann Netzteilen verliehen werden, die einen Wirkungsgrad von mindestens 90 Prozent aufweisen. HP zeigt bereits ein solches Netzteil, das allerdings für den Einsatz in Servern gedacht ist.
Hohe Wirkungsgrade werden meist auch erst bei hoher Leistung erreicht. Da wundert es auch nicht, dass 80 Plus Gold, bis jetzt die höchste Auszeichnung, vorwiegend an Netzteile verliehen wurde, die mindestens um die 1000 Watt Leistung liefern können. Was zu Hause meist viel zu viel ist, ist im Server-Bereich normal, da dort an einem Netzteil gleich mehrere Rechner hängen. Und auf diesen Bereich zielt das neue Platinum-Siegel mit noch höheren Anforderungen ab, denn hier ist das Einsparpotential durch effiziente Netzteile am höchsten.
Die Anforderungen für 80 Plus Platinum sind entsprechend hoch: Gefordert sind Wirkungsgrade von mindestens 90 Prozent bei 20 Prozent Last, 94 Prozent bei 50 Prozent Last und 91 Prozent bei 100 Prozent Last. Erster Anbieter eines solchen Server-Netzteils wird HP sein. Mit Platinum-zertifizierten Netzteilen für Endkunden wird aber bereits im Laufe des nächsten Jahres gerechnet.

Wir danken dem Green Computing Portal für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf ein genauso produktives Jahr 2010!