Rechenzentren werden immer sparsamer

Rechenzentren werden immer sparsamer: So wurde nun laut ITespresso ein klimaneutrales RZ eröffnet. Es holt sich seine Kühlenergie aus geothermischen Quellen und aus Wasserkraft, gekühlt wird mit Umgebungsluft. Das Design ist modular und stammt von Colt. Auch AST Modular hat zusammen mit IBM ein RZ eröffnet, dessen PUE (Power Usage Effectiveness) bei rund 1,2 liegt – das heißt, zur durch die IT verbrauchten Energie treten nur noch 20 Prozent für die Kühlung. Ein Video zu dieser Installation eignet sich für Detail-Enthusiasten.

Summary:Data centers get more effective: On the German web plattform ITespresso published an article about an Islandic datacenter that is clima neutral and powered bis waterenergy and geothermal power and cooled by free cooling. A video show a new datacenter built by AST Modular and IBM that has also a PUE around 1,2.

Online-Klimakonferenz 2012: Call for Papers

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Hamburger Universität für Angewandte Wissenschaften wieder online ihre weltweite Klimakonferenz Climate 2012 für Teilnehmer aus aller Welt – diesmal vom 5. bis 12. November – und ruft nach Beiträgen. Sie sollten sich mit einem der folgenden Themenblöcke befassen:
Klimafreundliche Technologien
– für die Energieerzeugung
– für die Energieeinsparung/Energieeffizienz
– für den Transport
– zur Energieerzeugung auf kleinen Inseln.

Summary:As every year, Hamburg University for Applied Sciences organizes the worldwide online climate conference Climate 2012. The university asks for papers dealing with one of the belowmentioned for topics:
climate smart technologies for
– producing energy
– saving energy
– transportation
– to produce energy in small island environments

The mail address for registration is to be found on the website of the conference.

GreenITube: Abgabe jetzt bis 12. Februar

Damit sich auch möglichst viele Schüler beteiligen können, die momentan mit Lernen beschäftigt sind, wurde die Abgabefrist für den Green-IT-Filmwettbewerb des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) GreenITube verlängert bis 12. Februar 2012. Teilnahmebedingungen hier. (Man fragt sich, warum das IZT die Teilnahmebedingungen so gut versteckt – soll die vielleicht gar keiner finden? Auf die Eingabe von GreenITube im Suchfeld hin erscheinen jedenfalls wahnwitzige null Fundstellen. Trotzdem bewerben!

Greenpeaces neues Ranking der Computerhersteller

Der Greenpeace Guide to Greener Electronics ist in einer aktuellen Version erschienen. Meilenweit vorn ist HP. Ganz weit hinten: RIM. Besonders tut sich HP durch ein nachhaltiges Management der Lieferkette hervor. Trotzdem kommt HP nur auf 5,9 – 10 Punkte sind möglich. Der Grund: Die Produkte könnten noch weit nachhaltiger gestaltet sein. Auf Platz 2 und damit auf der Pole-Position des großen Verfolgerfeldes liegt Dell mit 5,1 Punkten, wobei ebenfalls die Prozesse und die Lieferkette positiv hervorstechen, während der Bezug von Energie und die Produktlebenszyklen absoluter Schwachpunkt sind. RIM (1,6 von 10 Punkten) kann man immerhin zugute halten, dass der Hersteller zum ersten Mal dabei ist und wohl erst anfängt, sich hinsichtlich der Umwelt zu optimieren.

Summary: Latest edition of Greenpeace Guide to Greener Electronics places HP first (5,9 out of 10 points), second ist Dell (5,1 of 10) and last is RIM (first time rated) with 1,6 of 10.

Green IT: So bitte nicht

Green IT wurde laut Bayern 5 zum Anlass, sich über Steuerverschwendung zu erregen: Das jährliche Schwarzbuch, so gestern Bayern 5, enthält den Fall einer Bundesbehörde, die 600 bestehende Bildschirme durch energiesparende Flachbildschirme austauschen ließ, was über 100000 Euro gekostet hat. Damit sollen pro Jahr 2500 Euro Stromkosten gespart werden – und gleichzeitig fallen für diese Investition, da mit KfW-Kredit finanziert, pro Jahr mehr als 5000 Euro Zinsen an. Nun fehlt die Info, ob die Bildschirme sowieso hätten ausgetauscht werden müssen – falls dies so ist, muss man den Sachverhalt anders bewerten. Ist dies nicht der Fall, handelt es sich hier um einen echten Schildbürgerstreich.

Abgabefrist Green-IT-Filmwettbewerb verlängert

DIe neue Abgabefrist für den Filmwettbewerb GreenITube des Berliner IZT (Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung) hat die Abgabefrist bis 15. November verlängert. Anscheinend fühlen sich nicht genügend Kreative durch das Thema herausgefordert. Also los, ihr Faultiere, ran an die Klamotten! Dem Gewinner winken 1000 Euro. Näheres und Link zu Teilnahmebedingungen hier

Wissenschaftsforum: Wo bleiben Green-IT-Nutzer?

DIe Jahrestagung des Wissenschaftsforums in Berlin befasst sich Anfang November mit der interessanten Frage, wo die Nutzer von Green IT eigentlich bleiben. Denn von einem Run auf Smart Meter oder Green-IT-Applikationen ist trotz kräftigen Trommelns aller möglichen Institutionen noch sehr wenig zu spüren. Wichtiger ist den Anwendern offensichtlich, Geld zu sparen – angesichts der wackligen Wirtschaftslage wenig verwunderlich – und, wenn das durch Anwendung von Green IT klappt, dann macht man es eben. Sonst macht man es nicht. Und Privatnutzer schrecken ebenfalls vor den noch immer sehr hohen Kosten intelligenter Hausgeräte oder kompletter Gebäudeautomatisierungen zurück. Auch das ist verständlich. Es wohnt sich schließlich auch ohne, und sobald der Ölpreis 120 Euro wesentlich überschreitet, gibt es eine Krise, der ihn wieder drückt. Also, warum tausende Euro in die Hand nehmen? Bei der Tagung geht es um mobile Verbraucherinfo am Point of Sale, Smart Metering, E_mobilitäts-Geschäftsmodelle und adaptive Preissysteme. Anmelden kann man sich beim IZT

IT-CVheftechnologe Gunter Dueck auf Youtube zu Green IT

Green IT als Gemeinschaftsaufgabe und als Business-Thema – darum geht es unter anderem in einem Youtube-Interview zu Green IT. Dabei sieht Dueck auch das hinsichtlich seiner grünen Potentiale vielgepriesene Cloud-Modell im derzeitigen Technologiezustand als noch nicht ausgereift. Hier brauche man ganz neue Rechnerarchitekturen und Verbraucher, die Grün auch honorieren. Weitere Themen: Gibt es mehr Elektroschrott durch selbstabschaltende Systeme? Investitionsbedarf als Hindernis etc. Wer das interessante Interview hören möchte, geht hierher