(Fast) für jeden Deutsche/n ein Alt-Handy im Schrank!

Deutsche horten nach einer Untersuchung von Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) 72 Millionen Alt-Handies in ihren Schubladen, 47 Prozent der Bundesbürger haben mehrere alte Geräte im Schrank, die sie nicht mehr benutzen.
Sie enthalten so wertvolle Metalle wie Gold, Gallium oder Silber. Deren Preise steigen aufgrund hoher Nachfrage und begrenzter Verfügbarkeit.
Dass Geräte mit wertvollen Materialien nutzlos rotten, muss nicht sein, meint der Verband und fordert die Bürger auf, ihre Geräte entweder an Mobilfunkbetreiber oder Recyclinghöfe zurückzugeben. Erst recht gilt das für die Akkus, für die es sogar eine Rückgabepflicht gibt. Ein weiterer Weg besteht darin, sein Handy – zum Beispiel, wenn es in erster Linie aus modischen Gründen nicht mehr verwendet wird – einem der Secondhand-Vermarkter anzubieten.
Davon gibt es mittlerweile eine Reihe. Beispiele sind:
Zonzoo
Secondhand-Handies
Wirkaufens.de (auch für andere Elektronik)
Handy-Bestkauf
et al.

HP unterstützt Computerrecycling in Afrika

Immer wieder liest man über Exporte von Elektroschrott nach Afrika, wo der Müll dann unter extrem gesundheitsschädlichen Konditionen auseinandergenommen wird. Bisher gibt es kein durchgreifendes, international koordiniertes Herangehen an dieses Problem, obwohl verschiedene Institutionen an Lösungen arbeiten. Nun baut die irische Non-Profit-Organisation Camara Education unterstützt. Sie baut derzeit in Kenia das erste ostafrikanische Zentrum für Computerrecycling (EACR) auf. Dort sollen am Ende rund 20 Prozent des kenianischen Elektroschrotts rezykliert werden. Unterstützt wird die Initiative dabei vom IT-Giganten HP.

Summary:The Irish initiative Camara Education is building Kenias first recycling center for e-waste. It is supposed to recycle about a fifth of Kenias old IT-equipment. Kenians are trained in deconstructing of computers and handling the center. The project is supported by IT giant HP who is running recycling centers in more than 50 countries worldwide.

Entelios macht Verbrauchssteuerung zur Realität

Immer weider geistern die steuerbare Waschmaschine oder der nur bei Stromüberfluss kochende Herd durch die Presse – weitaus größere Kapazitäten allerdings schlummern in industriellen Anlagen und zukünftig auch Elektroautos, die, geht es nach den Optimalvorstellungen gewissermaßen als mobile Speicher das Netz flexibler machen sollen. Ein neues Unternehmen, Entelios, will mit Hilfe von intelligenten Netzwerkbetriebszentren Angebot und Verbrauch durch gezielte Steuerung Tausender Verbraucher so koordinieren, dass auch ein Stromangebot aus vielfältigen Quellen nicht mit der Nachfrage in Konflikt gerät. Dazu dienen gezielte An- und Abschaltungen sowie Lastverschiebungen. Das neue Stichwort heißt „Demand Response“. Über Referenzkunden macht Entelios bisher keine Angaben, in die Regulierungsinstanzen ist der Newcomer mit Büros in München und Berlin bereits eingebunden.

Freimitgliedschaft bei britischer Green-IT-Organisation

Wer gern Green-IT-Insiderwissen anhäufen möchte und vielleicht auch Geschäftskontakt nach Endlgand pflegt, kann bis zum 31. 12. kostenlos der Non-Profit-Organisation FFITS (Foundation for IT Sustainability), ehemals Computersoff.org, beitreten. Sonst kostet das 169 Pfund. Die Infos über Angebote und Beitrittskonditionen finden sich hier.

Summary:People interested in professional information about Green IT may join the british non-profit organization FFITS (Foundation for IT Sustainability), former Computersoff.org, for free. Infos about the offers and the conditions of joining are to be found here.

Green Grid bewertet CO2-Ausstoß und Wasserverbrauch von RZ

The Green Grid stellt zwei neue Kennzahlen für Rechenzentren vor: CUE bewertet den Kohlendioxidausstoß, WUE den Wasserverbrauch. Nähere Informationen zu WUE gibt es erst im Frühjahr. Zu WUE hat The Green Grid bereits ein Whitepaper produziert. Zur Messung wird der totale durch den Energieverbrauch bedingte CO2-Ausstoß eines RZ durch den Energieverbrauch ausschließlich der IT dividiert. Der ideale CUE hat den Wert 0, da dann kein Kohlendioxid emittiert wird.

Summary: The Green Grid presents two new indicators for data centers CUE evaluates the carbon emissions of the data center, WUE the water usage. More informationen about WUE will be published spring 2011. A Whitepaper about CUE has already been published. To calculate the value, the total CO2 production of a data center resulting from its energy use is divided by the total energy use only of the IT equipment. The ideal value of CUE is zero, as this represents no CO2 output.

Firefox entlarvt Stromsünder

Mit Plugins für den Firefox kann man jetzt erkennen, ob der Strom, mittels dessen die angesurfte Seite läuft, „grün“ erzeugt wurde oder nicht. Die Plugins gibt es hier. Urheber sind Prof. Naumann vom Uwmeltcampus Birkenfeld als auch die niederländische Initiative Cleanbits. Und mitgeteilt wurde mir diese schöne Neuigkeit von Herrn Stoll (ecologee.net).

Summary:Two plugins for Firefox show if the electricity that powers a website one visits is produced „greenly“ . They are to befound here. They are made by Prof. Naumann of Uwmeltcampus Birkenfeld and by the Dutch initiative Cleanbits.