Eco-Verband ändert Zertifizierungsregeln für RZ

Der Verband der Internetwirtschaft, eco, führt seit etwas mehr als einem Jahr herstellerunabhängige Rechenzentrums-Audits durch und steht damit in einer Reihe mit einigen anderen Anbietern, beispielsweise Dekra oder dem TÜV. Der eco-Verband, der die auditierten RZs mit ein bis fünf Sternen auszeichnet, hat nun sein Verfahren überarbeitet. Insbesondere wurde das Thema Gebäudesicherheit ausdifferenziert. Außerdem werden bei der Zertifizierung Colocation/Hosting-Anbieter von selbstgenutzten Rechenzentren unterschieden, weil beide unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen. Beim Brandschutz berücksichtigt das Audit jetzt neue Inertisierungstechniken und im Prozessbereich ITIL3, das bekanntlich Facility Management und Informatikbereich des Rechenzentrums an einen Tisch bringt, so dass die Betriebskosten des Rechenzentrums in Form der Energierechnung auf jeden Fall auch auf den Tisch des IT-Managers kommen. Außerdem finden sich alle Informationen rund um das Audit jetzt auf der separaten Website http://dcaudit.de

Kommentar:Zertifizierungen sind nicht ganz billig und bringen vor allem dann etwas, wenn das interne Spitzenmanagement oder Kunden darauf Wert legen. Dann allerdings sind sie ein guter Nachweis professionellen Arbeitens. Wer einfach nur weniger Energie verbrauchen und sonstige Betriebskosten sparen will, ist mit dem Beitritt zum nicht beitragspflichtigen Code of Conduct für Rechenzentren der EU oder mit einer sorgfältigen Lektüre der BITKOM-Schriften zum energieeffizienten Rechenzentrum ebenfalls gut bedient – sofern die darin enthaltenen Vorschläge auch umgesetzt werden.

Summary: German association of Internet economy (eco) renewed its datacenter audit program. The website will soon be available in English language,too. In general, auditing is quite expensive. A cheaper method to start with energy saving is to join the European Code of Conduct for Datacentres.

Aktion: IBM, Google, Microsoft sollen US-Regierung

Der IT-Hersteller Apple hat sich unter Protest aus dem amerikanischen Chamber of Commerce zurückgezogen, weil dieses bislang wirksame Gesetze zum Klimaschutz in den USA verhindert. Nun fordert Greenpeace Interessierte auf, sich direkt an die IT-Giganten IBM, Microsoft und Google zu wenden, um diese wiederum aufzufordern im amerikanischen Chamber of Commerce einen wirksamen Druck in Richtung auf klimaschützende Gesetze zu entfalten. Wer sich dieser Aktion anschließen möchte, findet hier die entsprechende Website.

Summary: : Greenpeace-action concerning the Big Three of IT (IBM, Microsoft, Google): People taking part in the action send these three companies an e-mail asking for urgent action towards the American Chamber of Commerce which blocks an effective climate protecting legislation in the US.

Elektromobilität: Langer Atem gefragt

Beim Online-Chat der virtuellen Klimakonferenz klima2009.net ging es heute um das Thema Elektromobilität. Gehostet hat diesen Chat (im Gegensatz zu allen anderen Chats, die von den Organisatoren selbst gehostet wurden) Daimler. Das hat sich im Diskussionsverlauf aber nicht so negativ bemerkbar gemacht. Die wichtigsten Erkenntnisse: Der Weg ist noch weit, ob die Brennstoffzelle auf Wasserstoffbasis oder klassische Batterien letztlich das Rennen machen, ist noch unklar. Die Verknüpfung mit einer übergreifenden Sicht der Mobilitätsfrage (neue Mobilitätskonzepte, Umstieg auf serviceorientierte Anbietermodelle, Gebrfauch statt Nutzen, Reduktion der erforderlichen Wege etc.) steht ganz am Anfang. In welche Ressourcenengpässe man durch neue Technologien (z.B. Lithium für Batterien) man rennt, wird ebenfalls noch zu wenig beachtet. Kurz: Es gibt noch jede Menge zu tun und nachzudenken. Vor allem auch die vielen mobilitätsverliebten Einzelmenschen.

Jeden Monat Preis für Green-IT-Projekte

Die Deutsche Umwelthilfe vergibt jeden Monat einen Preis für ein besonders „grünes“ IT-Projekt. Allerdings scheint es in der Monatsreihenfolge durchaus Löcher zu geben – möglicherweise, weil sich keine Projekte beworben haben.

Nähere Informationen finden sich auf der Seite zum Projekt ecoIT. Der Preis ist, da von der Umwelthilfe vergeben, herstellerunabhängig. Prämiert wurden bisher die stadt Bad Soden am Taunus (Mai), die Grundschule Mengendamm in Hannover (Juni) und die ResMed GmbH aus Martinsried (Oktober).

Es geht nicht nur um CO2

In der Elektronik- und Computerindustrie liegt nicht nur beim Energieverbrauch noch einiges im Argen. So sind die Arbeitsbedingungen in vielen Unternehmen am Anfang der Wertschöpfungskette noch immer miserabel. Zu diesem Schluss kommt die Studie Reset, die von GoodElectronics und der Dutch CSR Platform/MVO Plattform herausgegeben wurde. Berücksichtigt werden in drei Kapiteln jeweils mehrere soziale, Umwelt- und ökonomische Aspekte.

Zu jedem Einzelaspekt wird ein thematischer Überblick gegeben, gefolgt von relevanten Standards und einer Liste bestehender Initiativen. Schließlich gibt die Studie Handlungsempfehlungen, wie sich der eigene Standard bei jedem der Themen verbessern lässt. Der wichtigste Rat lautet bei sehr vielen Themen: Halten Sie alle bestehenden Standards, Regulierungen und Gesetze ein – was den Schluss zulässt, dass dies keinesfalls selbstverständlich ist.

Zu den Regeln, deren Einhaltung erwartet wird, gehören die OECD-Richtlinien für Multinationale Unternehmen, die OECD-Konvention gegen Bestechung und Deklarationen der International Labour Organization (ILO).
Insbesondere pocht die Studie darauf, dass die Hersteller am ende der Lieferkette eine Mitverantwortung für alle Produktionspraktiken ihrer Lieferanten und Vorlieferanten trifft – bis hin zur Bergbauindustrie, die Rohstoffe fördert. Außerdem sollten in die Entwicklung entsprechender Regeln alle Interessengruppen (Stakeholder) einbezogen werden, was in der Elektronikindustrie, so die Studie, noch nicht der Fall sei. Hersteller legen hier bisher in Eigenregie die Regeln fest, nach denen sie sich richten wollen. Weiter sollte, so die Studie, die Einhaltung solcher Regeln extern verifiziert und intern überwacht werden. Außerdem sollen Unternehmen über ihre Einhaltung regelmäßig berichten. Auch Mitarbeiter sollten über dei Existenz solcher Regelwerke unterrichtet werden.

Die Studie führt auf, dass in der Elektronik- und Computerindustrie, insbesondere bei den Zulieferern am Anfang der Wertschöpfungskette außerhalb der westlichen Industrieländer
– Frauen im Allgemeinen durch niedrigere Löhne, schlechte Anpassung der Arbeitszeiten an Familienarbeit, schlechtere Ausbildung und schlechtere Karrieremöglichkeiten benachteiligt werden
– Elektronikunternehmen durch den Kauf von Rohmaterialien aus Krisengebieten die militärischen Auseinandersetzungen um diese Ressourcen verschlimmern
– bei Produktion von Rohstoffen und Recycling wenig Rücksicht auf die Umwelt an den Produktions- beziehungsweise Entsprgungorten genommen wird
– die Unternehmen die gewerkschaftliche Organisation von Arbeitnehmern häufig behindern
– öfter Zwangsarbeiter oder Arbeitnehmer in zwangsarbeitsähnlichen Verhältnissen (z.B. Schuldknechtschaft) einsetzen
– Kinderarbeiter einsetzen, insbesondere bei Rohstoffförderung und Recycling
– besonders verletzliche Gruppen wie junge Arbeitnehmer, Migranten, Frauen und (in Indien) Mitarbeiter aus niedrigen Kasten gezielt diskriminieren,
– Arbeitsschutz und Gesundheitsvorsorge bei ihren Mitarbeitern vernachlässigen
– exorbitant lange Arbeitszeiten außerhalb aller gesetzlichen Grenzen festlegen
– nicht existenzsichernde Löhne zahlen
– Heimarbeiter einsetzen, und zwar häufig auch zur Arbeit mit giftigen Stoffen.

Im Umweltbereich listet die Studie folgende Probleme auf:
– zu hoher Energieverbrauch
– zu viel Kohlendioxidausstoß
– Umweltverschmutzung durch Abfälle und unprofessionell rezyklierte Altprodukte

Wirtschaftlich bemängelt die Studie vor allem
– dass Zulieferer durch immer kürzere Lieferfristen und immer geringere Zahlungsbereitschaft der Abnehmer unter Druck gesetzt werden, die diesen Druck an die Arbeitnehmer und ihre Zulieferer weitergeben
– dass in Sonderwirtschaftszonen, wo viele Elektronikfirmen ihre Betriebsstätten unterhalten, besonders schlechte Arbeitsbedingungen herrschen und ihre Existenz vielleicht zum Entstehen von Arbeitsplätzen, nicht aber zu einer nachhaltigen sozialen Entwicklung im Niederlassungsland beitragen
– dass Hersteller auf allen Stufen der Wertschöpfungskette umfassend Steuervermeidung betreiben, u.a. durch Niederlassung in sogenannten Steuerparadiesen und Ausspielen von Niederlassungsländern gegeneinander, um spezielle Steuervorteile zu erhalten
– dass Elektronikschrott gezielt und rechtswidrig in sich entwickelnde Länder exportiert wird, weil dort die Entsorgungskosten geringer sind
– dass nur wenige Unternehmen über praxistaugliche Rücknahmesysteme verfügen.

Als löbliche Ausnahmen werden auf manchen Gebieten die Hersteller Dell, HP, Apple und Fujitsu genannt, allerdings sind auch sie noch weit davon entfernt, auf allen Gebieten vorbildlich zu agieren. Beispielsweise verfolgen die Hersteller ihre Lieferkette, wenn überhaupt, derzeit nur bis zu den direkten Zulieferern und nicht darüber hinaus.

SummaryAs the abovementioned study is in English, just a few words: It deals with the social and ecological performance of electronics and IT companies along the whole value chain. Overall, there are many deficits, especially in the area uf labour rights and non-discrimination. Economically, the pressure for low prices makes it difficult for suppliers in the beginning of the value chain to implement socially sustainable working environments for their employees. For every issue, the study lists measures every company interested in lifting its standards could execute.

Kommentar: Allen Green-IT-Beteuerungen zum Trotz bleibt die IT-Produktion vorläufig ein schmutziges Geschäft. Dass das so ist, liegt nicht zuletzt am Verbraucher, der am liebsten alles für nichts möchte. Aber auch die vielzitierte Messlatte Shareholder Value, also das Streben nach einer möglichst hohen Kapitalrendite und Ausschüttung an Aktionäre als oberster Maßstab der Firmenführung, trägt dazu bei, dass selbst elementarste, weltweit gültige Regeln der ILO (International Labour Organisation) in vielen Zulieferbetrieben offensichtlich bis heute ignoriert werden.

Klima2009 Online-Konferenz: Online-Chat zu Elektromobilität

ACHTUNG: Heute nachmittag 17 Uhr: Internationaler Chat zum Thema Elektromobilität auf Klima2009.net. Registrierung schnell und unkompliziert möglich, wer interessiert ist, kann wahrscheinlich noch teilnehmen.

Heute morgen Chat zu Klimawandel und Universitäten mitgemacht: Was tun Unis zu dem Thema, wo gibt es Initiativen, wer beschafft Geld für Universitäten in Ländern des Südens. Knapp zehn aktive Teilnehmer (Experten), dazu ca. 20 bis 30 andere aus der ganzen Welt, die wie ich, zuhören und Fragen stellen durften. Interessanteste Erkenntnis: In Schweden ist Nachhaltigkeit seit zwei Jahren als strategisches Oberziel der akademischen Bildung verankert, und nach und nach werden die Unis auf diese Linie eingeschworen. Ein Konzept, das man auch hier einführen sollte. Wichtigste Probleme: Fehlendes Geld, fehlende Einbettung, fehlendes Engagement und (immer noch!!)Zweifel an der Wichtigkeit des Themas. Man glaubt es kaum!

Greenwashing des Monats: Gore will eco-Domain

Wie Green Blog unter der kategorie Technologie berichtet, will Al Gore eine neue Domain, .eco , einführen. Unter der Domain sollen Privatpersonen und Firmen über ihre Umweltinitiativen berichten können. Man darf gespannt, wen man da dann alles findet: shell.eco, bp.eco, arcelormittal.eco, daimler.eco, bmw.eco,… ein bisschen .eco ist ja jeder, und wenn man nur das (und nichts anderes) unter einer .eco-Domain findet, dann leuchtet das grüne Mäntelchen nur um so hübscher durch den dunklen Wald des Kohlendioxids.

VDE: Kommunikationsnetzwerke sollen Energie sparen

Wie nachhaltige-it schon berichtete, hat der Der Verband der Elektrotechnik, Elektrnik und Informationstechnik e.V. (VDE) eine Studie publiziert, in der es um die Verbesserung der Energieeffizienz von Kommunikationsnetzen geht. Hier einige Details für die, die nicht dazu kommen, die Studie herunterzuladen:

Die Untersuchung geht davon aus, dass sogenannte e-Services etwa acht Prozent der global erzeugten elektrischen Leistung verbrauchen, das entspricht etwa 160 GWh (Gigawattstunden). 2020 sollen es schon 400 GWh sein. Pro Jahr steigt der Energieverbrauch in Kommunikationsnetzen um 16 bis 20 Prozent. Ein besonderer Motor von Verbrauchssteigerungen sind die Breitbandnetze.

Die wichtigsten Verbrauchstreiber in Deutschland sind Kupfer-Zugangsleitungen für DSL mit den dazu gehörigen drahtlosen Routern, die Basisstationen des Mobilfunknetzes, Hochgeschwindigkeits-Firmenlans. Knoten des Weitverkehrsnetzes verbrauchen anteilsmäßig nicht sher viel, haben aber wie Rechenzentren eine sehr hohe Energiedichte.

Ein wichtiger Ansatzpunkt zur Steigerung der Energieeffizienz ist laut VDE der verstärkte Einsatz optischer Technik, weil dadurch
– weniger Kühlbedarf anfällt
– mehr Bauteile auf kleinerer Fläche integriert werden können
– neue, energieeffizientere Netzstrukturen möglich werden.
Deshalb fordert der CVDE die Entwicklung eines paketorientierten, passiven optischen Transportnetzes mit bis zu 100 TBit/s pro Knoten und nur einem Hundertstel des üblichen Energieverbrauchs.

Hier dürfte aber das breitflächige Vorhandensein einer Kupfer-Infrastruktur sowie die immer noch hohen Kosten von Glasfaser hinderlich wirken.

Viel erhofft sich der VDE auch von dynamischen Aktivierungs- und Deaktivierungsmechanismen, also dem Abschalten momentan nicht benötigter Komponenten, Funktionen oder ganzer Geräte. Allerdings mahnt der Verband erhebliche Forschunganstrengungen an, bis das verwirklicht werden kann. So müsste das Zusammenwirken der Netzschichten und -funktionen komplett neu überdacht und geregelt werden. Hierdurch seien Einsparungen bis 60 Prozent möglich.

Außerdem könne man völlig neue Netzwerk-Paradigmen entwickeln, zum Beispiel Netze, die sich gegenseitig unterstützen und ihre Ressourcen wechselseitig optimal ausnutzen (kooperatives Networking), KI-Mechanismen nutzen (kognitives Networking), den Verbindungszustand der jeweiligen Netzverbindungen besser berücksichtigen (opportunistisches Networking) – dies besonders bei Netzen mit mobilen Teilnehmern – oder die Relevanz beziehungsweise Irrelevanz von Verzögerungen selbst einschätzen und Daten entsprechend behandeln können.

Bei der Verbesserung der Energieeffizienz von Mobilnetzen setzt der VDE auf
– Energieverbrauchsreduktion der Einzelgeräte (bei Basisstationen: selbstorganisierendes Management, teilweise An- oder Abschaltung, höhere Wirkungsgrade bei leistungsverstärkern)
– Energieeinsparung als generelles Optimierungskriterium
– Nutzung niedrigerer Frequenzbereiche, wo dies möglich ist
– möglichst kleinen Betriebsfrequenzen
– Protokolloptimierung in Hinblick auf die Energieeffizienz
– neue Antennentechnologien
– Integration von Ad-hoc-Netzen in die Infrastruktur
– selbstorganisierende Multi-Hop-Zugangsnetze
– Installation von Femtozellen für die Innenversorgung

Weiter fordert der VDE grundsätzlich andere Optimierungsziele beim Bauelementedesign. Es habe bisher eine einseitige Fixierung auf die „Auslegung der Systeme auf Siptzenbetrieb“ gegeben. Neue Technologien wie Carbon-Nanotubes, Nanowires und Molekularelektronik oder Quantenelemente könnten hier helfen. Auch auf Bauelementen sei ein dynamisches Energiemanagement möglich, Overheads müssten verringert werden. Lpgik solle möglichst fest verdrahtet werden, sofern Funktionen ausreichend stabil sind. Gerade in Netzwerkprozessoren könne man durch gezieltes Power-Management im SoC (System on a Chip) viel erreichen.

Am Ende seiner Untersuchung schließt der VDE den Kreis zwischen IT und Energietechnik: Netzwerke mit ihren im ganzen Land verteilten Stationen, Verteilern und Kabeln seien die „größten und mächtigsten … Systeme der modernen Industriegesellschaft“ könnten zur dezentralen Energiegewinnung und -einspeisung verwendet werden. Außerdem könne man die Abwärme der Geräte sinnvoll nutzen.

Kommentar: Es ist dankenswert, dass sich endlich eine der großen Industrievereinigung der Rolle der Netze beim Energieverbrauch annimmt, das Thema wurde schon zu lange ignoriert. Die vielen vorgeschlagenen Maßnahmen bedürfen allerdings erheblicher Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen. Visionär und zukunftsweisend ist, dass der VDE die Vorstellungen der IT-Infrastrukturen als Bestandteil der zukünftigen Energieinfrastruktur (Stichwort Smart Grid) aufgreift und noch erweitert.

Summary: VDE analyzed future possibilities to reduce the energy use of public and private network infrastructures. Most important according to the study are the building of a passive optical 100 Tbit/s backbone infrastructure, a reworking of all interconnection and protocol mechanisms in local and global networks aiming to enable new mechanisms of energy saving (e.g. partial switchoff of components or switch-on on demand, cooperation instead of competition among different networks, AI use etc.) and a new philosophy in system and chip design that puts „energy efficiency“ first.

National Semiconductor goes Solar

Für Insider ist es nichts Neues: IT-Firmen versuchen, in die Erneuerbaren Energien einzusteigen. Intel zum Beispiel investiert massiv in Cleantech, Cisco versucht sich am Smart Grid. Ein weiteres Beispiel ist National Semiconductor. Der traditionelle Halbleiterspezialist offeriert jetzt Produkte (SolarMagic), die helfen, Photovoltaik-Anlagen zu optimieren, indem sie Leistungsverluste, die sich aus der Verschattung einzelner Module oder bei der Montage von Modulen unterschiedlicher Leistung in einer Reihe (sogenannte Strings) ergeben, abmildern. Die Logik dieses Vorgehens liegt auf der Hand: Gerade in der Photovoltaik braucht man Wissen, das im weitesten Sinn aus der Halbleiterei stammt, und mit der Handhabung von Strom kennen sich Halbleiterfirmen auch bestens aus. Man darf also gespannt sein, wer noch alles auf den fahrenden Zug aufspringt.